Zoo­be­su­cher unter­stüt­zen Neschwit­zer Naturschutzstation

Eugène Bruins, Madlena Mitschke (Mitarbeiterin Naturschutzstation Neschwitz), Angelika Schröter, Olivia Wirth (FÖJ Zoo Hoyerswerda) und Marie Zenker (FÖJ Zoo Hoyerswerda) (v.l.n.r. )
  • Die Natur­schutz­sta­tion Neschwitz erhält Spen­den­gel­der in Höhe von fast 1500 Euro vom Zoo Hoyerswerda
  • Das Geld wurde im letz­ten und vor­letz­ten Jahr im Spen­den­ke­gel des Tro­pen­hau­ses gesammelt
  • Die Spende wird für die Wild­vo­gel­pfle­ge­sta­tion im Schloss­park Neschwitz aufgewendet

Mit einer Spende in Höhe von fast 1500 Euro unter­stüt­zen die Besu­cher des Zoos Hoyers­werda die Arbeit der Natur­schutz­sta­tion Neschwitz e.V. Das Geld war letz­tes und vor­letz­tes Jahr im Spen­den­ke­gel des Tro­pen­hau­ses gesam­melt wor­den. Zoo­lei­ter Eugène Bru­ins über­brachte die gute Nach­richt an Ange­lika Schrö­ter, Geschäfts­füh­re­rin der Natur­schutz­sta­tion,  wäh­rend einer Schutz­ak­tion für Amphi­bien. Der Ver­ein enga­giert sich vor­nehm­lich für den Erhalt und Schutz sel­te­ner Arten, die in der Lausitz hei­misch sind.

“Wir freuen uns sehr, dass so viele Zoo­be­su­cher die Natur­schutz­sta­tion groß­zü­gig unter­stützt haben, denn der Arten- und Natur­schutz in der Region lie­gen uns sehr am Her­zen”, betont Eugène Bru­ins. Der Zoo Hoyers­werda betei­ligt sich an ver­schie­de­nen Pro­jek­ten rund um den Schutz bedroh­ter Tier- und Pflan­zen­ar­ten und koope­riert seit meh­re­ren Jah­ren mit dem Neschwit­zer Ver­ein. Unter­stüt­zend zur Seite stand der Zoo Hoyers­werda der Natur­schutz­sta­tion auch bei der dies­jäh­ri­gen Amphi­bi­en­wan­de­rung Ende April. Ins­ge­samt 10 km Amphi­bi­en­schutz­zaun an 25 Stel­len sind in die­sem Jahr schon an stark befah­re­nen Stra­ßen ange­bracht wor­den. Eine Viel­zahl ver­schie­de­ner Amphi­bien wird so das Errei­chen ihre Fort­pflan­zungs­plätze erst ermög­licht, dar­un­ter auch die Erd­krö­ten, Knob­lauch­kröte, Gras-und Moor­frosch oder die Rot­bau­chunke. Allein im letz­ten Jahr konn­ten so bei den jähr­li­chen Amphi­bi­en­wan­de­run­gen in der Region 13.300 Tiere über die Straße gesetzt werden.

Mit Hilfe der Spen­den sol­len unter ande­rem Vogel­vo­lie­ren der Sta­tion wie­der Instand gesetzt wer­den. Auch das dies­jäh­rige Geld will die Natur­schutz­sta­tion eige­nen Anga­ben zufolge wie­der für die Betreu­ung und Auf­wen­dun­gen der Wild­vo­gel­pfle­ge­sta­tion ver­wen­den. Dort wer­den in jedem Jahr etwa 100 ver­letzte oder geschwächte Vögel wie Mäu­se­bus­sard, Mau­er­seg­ler, Rauch- und Mehl­schwalbe, Amsel und Sper­ling auf­ge­nom­men. In der Wild­vo­gel­pfle­ge­sta­tion wer­den die Tiere betreut und nach ihrer Gene­sung wie­der ausgewildert.