Schutzgebiete im Landkreis Bautzen
Riesige Wasserflächen und Waldgebiete, trockene Heidelandschaften und der letzte kompakte Moorkomplex Sachsens zeichnen die Natur des Landkreises Bautzen aus. In ihm liegen sechs verschiedene Naturräume: vom Oberlausitzer Bergland über das Gefilde bis ins Bergbaurevier im Osten, das Westlausitzer Hügel- und Bergland sowie die Königsbrücker- und Ruhlander Heide im Westen. Besonders prägend ist das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet. Es bietet stark gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten wie dem Froschkraut oder der Rohrdommel einen idealen Lebensraum. Mehr als 80 % des sächsischen Singschwan-Brutbestandes liegen im Landkreis. Im Westen Landkreises liegt Sachsens größtes Naturschutzgebiet, die Königsbrücker Heide. Das Schutzgebiet liegt im Übergang vom Hügel- zum Tiefland. Extrem trockene und extrem feuchte Bereiche wechseln sich ab. Daraus ergibt sich eine Vielfalt an verschiedenen Lebensräumen sowie der Reichtum an Pflanzen- und Tierarten.
Verhaltensregeln in Schutzgebieten
- Ich störe keine Tiere.
- Ich pflücke keine Pflanzen oder Pilze.
- Ich bleibe auf gekennzeichneten Wegen.
- Ich lasse meinen Hund an der Leine. Den Hundekot sammle ich auf und entsorge ihn außerhalb des Schutzgebiets.
- Ich raste auf keiner Wiese.
- Ich lasse keinen Müll liegen.
- Ich mache mich vorher kundig, ob und wo ich in einem Naturschutzgebiet reiten darf.
- Ich fahre nicht mit dem Auto oder durch das Naturschutzgebiet. Das Fahrradfahren ist in der Regel erlaubt, jedoch bitte vorher erkundigen.