Vogelfütterung im Winter

Amseln, Grünfinken, Stieglitze – das sind einige Vogelarten, die in Deutschland überwintern. Für die Tiere ist es im Winter schwieriger ausreichend Futter zu finden. Deshalb legen viele Gartenbesitzer eine Futterstelle im Winter an.

Haben die Wintervögel einmal eine für sich geeignete Futterstelle gefunden, dann fliegen sie diese immer wieder an. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Futterstelle im Winter stets zu befüllen.

Es gibt verschiedene Arten von Vogelfutter. Sonnenblumenkerne werden von fast allen Arten gefressen und bevorzugt. Über Weichfutter wie Haferflocken und Äpfel freuen sich vor allem Amseln und Rotkehlchen. In fester Form können auch Meisenknödel an Bäume oder Sträucher gehangen werden.

Empfehlenswert sind freihängende Futterhäuschen mit einer großen Fläche, auf dem sich das Futter befindet. Das bietet den Vögeln mehr Sicherheit, da sie einen besseren Überblick über die Futterstelle haben. Die Größe des Futterplatzes entscheidet nicht nur über die Art der Besucher, sondern auch über die Anzahl der Vögel, die gleichzeitig fressen können.

Vögel sollten mindestens bis Ende Februar gefüttert werden. Füttert man darüber hinaus, ist von April bis Juli auf spezielles Futter für Jungvögel zu achten. Für Jungvögel kann das Winterfutter schädlich sein. An Bruchstücken von Nüssen oder ganzen Sonnenblumenkerne können die Tiere ersticken. Auch Fettfutter ist für sie schwer zu verdauen. Stattdessen sollten lieber kleine Samen von heimischen Wildkräutern oder frisches bzw. tiefgefrorenes Insektenfutter in die Futterstellen einziehen.