Fische­rei­hof Klein­hol­scha wird wiedereröffnet

v.l.n.r.: Gerd Schuster (Bürgermeister Gemeinde Neschwitz), Angelika Schröter (Geschäftsführerin Naturschutzstation Neschwitz e.V.), Birgit Weber (Beigeordnete des Landkreises Bautzen)
  • Nach zwei­jäh­ri­ger Pla­nungs- und Bau­phase kann der Fische­rei­hof Klein­hol­scha wie­der als Her­berge für Tou­ris­ten genutzt werden
  • Bir­git Weber Bei­geord­nete des Land­krei­ses Baut­zen und stell­ver­tre­tende Vor­stands­vor­sit­zende des Trä­ger­ver­eins Natur­schutz­sta­tion Neschwitz e.V. eröff­nete den Fische­rei­hof Kleinholscha
  • Der Schloss­park in Neschwitz ist mit dem Eis­zeit­lehr­pfad um eine Attrak­tion reicher

Am Frei­tag, den 10. Juli, wurde der Fische­rei­hof in Klein­hol­scha wie­der eröff­net. Nach zwei­jäh­ri­ger Pla­nungs- und Bau­phase kann der Hof nun von der Natur­schutz­sta­tion Neschwitz e.V. wie­der genutzt wer­den. „Mit der Sanie­rung haben wir einen wich­ti­gen Schritt getan, um den Fische­rei­hof in der Region stär­ker als Umwelt­bil­dungs­stelle zu eta­blie­ren“, so Bir­git Weber, Bei­geord­nete des Land­krei­ses Baut­zen und stell­ver­tre­tende Vor­stands­vor­sit­zende des Trä­ger­ver­eins Natur­schutz­sta­tion Neschwitz e.V.

Der Eigentümer des Hofes ist die Natur­schutz­sta­tion Neschwitz. Sie nutzt den Hof beson­ders für ihre Umwelt­bil­dungs­an­ge­bote und als Über­nach­tungs­mög­lich­keit für Gäste.

Bei der letz­ten Sanie­rung, vor 20 Jah­ren, war die Her­berge in Klein­hol­scha ledig­lich als ein­fa­che Über­nach­tungs­mög­lich­keit für Fach­grup­pen ange­dacht. Durch seine Lage und die Bil­dungs­an­ge­bote der Natur­schutz­sta­tion wird der Hof mitt­ler­weile gerne von Schul­klas­sen und Tou­ris­ten genutzt.

Jedoch waren die räum­li­chen Gege­ben­hei­ten im Haupt­haus nicht mehr zeit­ge­mäß. Eine Tren­nung zwi­schen Mit­ar­bei­ter- und Gäs­te­be­reich war nicht mög­lich. Die Küche wurde von Gäs­ten und Mit­ar­bei­tern glei­cher­ma­ßen genutzt. Der Zugang zum Bad erfolgte über ein Durch­gangs­zim­mer. Nach der Sanie­rung ist der Gäs­te­be­reich ein abge­schlos­se­ner Raum.

„Wir stre­ben eine Ster­ne­qua­li­fi­zie­rung nach DTV an. Damit kön­nen wir die Attrak­ti­vi­tät des Fische­rei­hofs als Feri­en­un­ter­kunft stei­gern, so Ange­lika Schrö­ter, Geschäftsführerin Natur­schutz­sta­tion Neschwitz e.V.

Der Fische­rei­hof Klein­hol­scha zählt jähr­lich 900 Über­nach­tungs­gäste, ist aner­kannte Unter­kunft für Bett und Bike, sowie Part­ner des Bio­sphä­ren­re­ser­va­tes Ober­lau­sit­zer Heide- und Teichlandschaft.

Eben­falls am 10. Juli wurde der Eis­zeit­lehr­pfad im Schloss­park in Neschwitz eröff­net. Folgt man dem Pfad, kann man ins­ge­samt 35 Find­linge betrach­ten. An drei Tafeln wird mit einem Hör­spiel und klei­nen Spie­len ver­an­schau­licht, wie es in Neschwitz wäh­rend der Eis­zeit aus­ge­se­hen hat und wie die Find­linge ihren Weg nach Neschwitz gefun­den haben. Ein Teil der Finan­zie­rung des Eis­zeit­lehr­pfads erfolgte über die Spen­den­platt­form Regiocrowd.

Beide Pro­jekte wur­den mit­hilfe der LEA­DER-För­der­richt­li­nie des Ent­wick­lungs­pro­gramms für den länd­li­chen Raum Sach­sen der Euro­päi­schen Union gefördert.