Pilze – wor­auf ist bei der Suche zu achten?

Pilz
  • Die Natur­zen­trale gibt hilf­rei­che Tipps zur erfolg­rei­chen Pilzsuche
  • Am 10. Okto­ber stellt das Natur­schutz­zen­trum in Neukirch gemein­sam mit dem Forst­mu­seum in Soh­land für Fami­lien die Pilze des Wal­des vor
  • Am 18. Okto­ber bie­tet die Natur­schutz­sta­tion in Neschwitz eine Pilz­wan­de­rung an

Krause Glu­cke, Stein­pilz, Maro­nen – der Wald bie­tet im Herbst viele schmack­hafte Pilz­ar­ten. Um kei­nen Scha­den am Pilz­ge­flecht und im Wald anzu­rich­ten, gibt die Natur­zen­trale hilf­rei­che Sam­mel­tipps. In Natur­schutz­ge­bie­ten ist die Pilz­su­che ver­bo­ten. Sam­meln Sie nur so viele Pilze, wie ver­wer­tet wer­den kön­nen. Von Maden oder Würmern zer­fres­sene Pilze soll­ten nicht zer­stört wer­den, da sie noch Spo­ren abwer­fen, die der Ver­meh­rung die­nen. Haben Sie einen ess­ba­ren Pilz ent­deckt, dre­hen sie ihn vor­sich­tig hin­aus oder schnei­den sie ihn knapp über dem Boden ab. Durch Her­aus­rei­ßen der Pilze wird das unter­ir­di­sche Pilz­ge­flecht, das Myzel, ange­grif­fen. Ent­steht beim Ent­fer­nen des Pil­zes ein Loch, so sollte die­ses mit Laub abge­deckt wer­den. So ver­mei­det man das Aus­trock­nen des Pilz­ge­flechts. Stellt sich nach Pil­zernte her­aus, dass der Pilz doch nicht zum Ver­zehr geeig­net ist, spießt man ihn am bes­ten in ca. 1,50m Höhe mit dem Hut nach oben auf einen Ast, sodass die Spo­ren den­noch abge­wor­fen wer­den können.

Nach dem Sam­meln, soll­ten die Pilze inner­halb von 24 Stun­den ver­zehrt wer­den. Damit der Ver­zehr ohne nega­tive Fol­gen bleibt, ist das rich­tige Bestim­men der Pilze uner­läss­lich. Ist der Pilz nicht bestimm­bar, kön­nen sie sich an die Pilz­be­ra­ter des Land­krei­ses Baut­zen wenden.

Ein gutes Bestim­mungs­buch oder die Teil­nahme an einer Pilz­ex­kur­sion ist eine gute Grund­lage für die Suche. Das Natur­schutz­zen­trum in Neukirch bie­tet gemein­sam mit dem Forst­mu­seum Soh­land am 10. Okto­ber, von 14.00 bis 17.00 Uhr einen Fami­li­en­nach­mit­tag zu den Pil­zen des Wal­des an. Am 18. Okto­ber, von 9.00 bis 12.00 Uhr bie­tet die Natur­schutz­sta­tion Neschwitz und das Bio­sphä­ren­re­ser­vat Ober­lau­sit­zer Heide- und Teich­land­schaft gemein­sam eine Pilz­wan­de­rung an. Für wei­tere Infor­ma­tio­nen und Anmel­dun­gen wen­den Sie sich an das Natur­schutz­zen­trum in Neukirch bzw. an die Natur­schutz­sta­tion in Neschwitz.