Er ist Vegetarier, familiär und ein großartiger Baumeister – der Biber lebt eher zurückgezogen, doch seinen Spuren kann man gut folgen. Über die Verteilung der Biberreviere im Landkreis Bautzen ist wenig bekannt. Seit dieser Woche können deshalb Hinweise zu Biberspuren auf der Internetseite der Naturzentrale hinterlassen werden.
Initiator des Aufrufs ist der Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e.V. Er arbeitet seit 2024 an der Erforschung von Biberrevieren im Landkreis Bautzen im Rahmen des Projekts „Naturschutzstationen mit Landesschwerpunkt in Sachsen.“ Ende des 18. Jahrhunderts war der Biber aus der Oberlausitz verschwunden. Heute ist der Biber streng geschützt und wurde 2011 im Gebiet der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wieder gesichtet. Seither ist er in der Oberlausitz heimisch und breitet sich entlang der Gewässer aus.
Wer Biberspuren gesehen hat, kann diese auf der Internetseite www.naturzentrale-bautzen.de/mitmachen/biber melden. Auch mittels E-Mail können Beobachtungen an biber-bautzen@vogelschutzwarte-neschwitz.de gesendet werden.