Foto: F. Richter

Biber gesucht!

Der Biber ist ein Landschaftsgestalter. Seine Verbreitung im Landkreis Bautzen ist aktuell nur unzureichend bekannt. Seit 2024 suchen wir daher im Rahmen des Projektes ‚Naturschutzstationen mit Landesschwerpunkt in Sachsen‘  nach Biberrevieren oder Hinweisen darauf!

Helfen Sie mit und zeigen Sie uns, „wo der Biber langläuft“!

Biberspuren entdeckt?

Melden Sie uns Ihre Entdeckungen per E-Mail unter: biber-bautzen@vogelschutzwarte-neschwitz.de oder ganz einfach über unser Online-Formular hier:

Zur Meldung

Foto: F. Richter

Welche Spuren hinterlässt der Biber?

Die nachtaktiven, scheuen Tiere sind nur sehr selten zu beobachten. Dafür hinterlassen sie jedoch deutliche Spuren in der Landschaft, die auf ihre Anwesenheit hindeuten:

Fraßspuren

Foto: F. Richter

Ein deutliches Zeichen für die Anwesenheit von Bibern sind die Nagespuren an Bäumen und Ästen. Frische Nagespuren fallen durch die sehr hellen Holzflächen und Späne auf, während bei älteren Nagespuren die Holzflächen schon dunkler verwittert sind.


Biberdamm

Foto: F. Richter

Um für einen gleichmäßigen und ausreichenden Wasserstand zu sorgen, bauen Biber mancherorts Dämme. Diese bestehen aus Ästen und Zweigen, die miteinander verkeilt und mit Schlamm und Pflanzenteilen abgedichtet werden.


Biberbau / Biberburg

Foto: F. Richter

Der Biberbau, die Wohnhöhle als Rückzugsort der Biber, ist schwierig zu entdecken, da der Eingang versteckt unter Wasser liegt. In manchen Revieren bauen Biber eine Biberburg für ihre Wohnhöhle, die ähnlich angelegt wird, wie ein Damm.

Biberausstieg / „Biberrutsche“

Foto: T. Neumann

In Biberrevieren entstehen durch regelmäßiges Begehen der gleichen Wege zwischen Bau und Nahrungsplätzen Gräben am Ufer.  Auf dem Ausstieg kann man manchmal frische Trittsiegel entdecken.

Trittsiegel

Foto: J. Schumann

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